Schnelle Richter, harte Urteile

Schnelle Richter, harte Urteile

Womit Sie Im Krieg um die Sterne unbedingt punkten

Das gelieferte Essen, der Service am Wagen, oder auch die ärztliche Behandlung. In allen Bereichen des täglichen Lebens werden wir zu einer Rezension eingeladen. Anbieter und Dienstleister, Suchmaschinen und Internetseiten verlangen nach einem schnellen Urteil. Rezensenten machen kurzen Prozess und urteilen bisweilen hart. Ohne die einseitige Sicht des Bewertenden zu billigen, ist kein Score zu erzielen, sind keine Sterne greifbar.

Lob und Dank: wirkungsvolle Rechtsmittel in diesen Eilverfahren

 „Alles top, alles bestens!“ Wer diesen positiven Grundgedanken aufgreift, weil er sich dafür bedankt, der verstärkt ihn. Eine laute Kuh indes holt man nicht vom dünnen Eis, indem man ihre unpopuläre Kritik stichhaltig vor Ort erwidert. Dankt man ihr aber für ihre offenen Worte und äußert die Zuversicht darüber, grundsätzlich in jeder anderen Sache einen Konsens mit ihr erzielen zu können, macht so viel Souveränität in den meisten Fällen absichtlich sprachlos. Dass man aufgrund unüberbrückbarer Differenzen nie einer Meinung mit ihr sein wird, bleibt dabei zwar unausgesprochen aber offensichtlich. Denn, wer zum öffentlichen Gegenschlag ansetzt, bremst sich aus und kehrt die Beweislast zugunsten des Beschwerdeführers um (dieses Gesetz ist noch ungeschrieben).

auf dem Marktplatz der Eitelkeiten

Was in Zivilprozessen undenkbar ist, scheint im Netz zu funktionieren: Es bedankt sich der Beklagte beim Kläger im Namen seines ganzen Teams für die ehrlichen Worte. Der Schauplatz des Verfahrens wird verbal mit Flatterband abgesperrt und die Zuschauer scrollen weiter, weil es hier nichts mehr zu sehen gibt. Und wo keine Beteiligten, da kein Säumnisurteil. Die Kosten des Verfahrens, um bei dem Bild zu bleiben, trägt der Kläger, weil er die nicht öffentliche Verhandlung auf den Marktplatz der Eitelkeiten gezerrt hat, auf dem er aber nicht einmal mehr ein Sack Reis umfällt.

Fünf-Sterne-Arbeitgeber?

Wie aber steht es um Onlineplattformen, wie kununu, auf denen Arbeitnehmer, auch ehemalige, Arbeitgeber bewerten und damit in ein bestimmtes Licht stellen? Als Arbeitgeber sollte man unbedingt daran mitwirken, wie die Ausleuchtung ausfällt. Denn, hier wird dezidiert seziert: Beispielsweise gibt es für die Arbeitsatmosphäre, den Umgang mit älteren Kollegen, das Gehalt und die Sozialleistungen, Sterne. Gewährte Benefits werden durch Auswahl bestätigt. Die Firmenkultur lässt sich zwischen traditionell und modern feststellen.

Wenn ein Arbeitgeber sich also den Katalog an möglichen Benefits anschaut, hat er eine treffliche Auswahl an Incentives, die seinen auch künftigen Mitarbeitenden gefallen und ihm zu mehr Sternen verhelfen.

Als Arbeitgeber sollte man in jedem Fall auch die Möglichkeit nutzen, Bewertungen zu kommentieren. Es funktioniert auch hier der Dank für Lob als positive Bestärkung. Auch für Kritik bedankt man sich am besten artig und stellt die persönliche Wahrnehmung des Kritikers heraus. Geht aus der Rezension hervor, ob es sich um ein aktives Arbeitsverhältnis handelt, bietet man ein persönliches Gespräch an. Bei offensichtlich beendeten Arbeitsverhältnissen erneuert man den Wunsch nach einer guten beruflichen Zukunft. Es gilt: Wer in der Außenwirkung professionell reagiert, reagiert auch im Innenverhältnis souverän.

Damit sollten Sie unbedingt punkten

Warum nicht gleich das eigene Arbeitgeberprofil damit bereichern, dass man über moderne Arbeitsplätze verfügt und mit der exzellenten NoRA Advanced Kanzleimanagement Software arbeitet?

Voll in Microsoft integriert lässt sie die Arbeit mit den vertrauten Office-Programmen Word, Excel und Outlook nicht vermissen. Sinnvolle Module und Schnittstellen bieten unzählige Arbeitserleichterungen. Ein kontinuierliches Online-Schulungsangebot lässt auch im Hinblick auf das Onboarding neuer TeamkollegInnen keine Wünsche offen und ein persönlicher Support steht allen Nutzern mit Rat und Tat zur Seite.

Die eigene gute Entscheidung zu bekräftigen, hier die für Ihre Kanzleisoftware, zeugt von Ihrer reflektierten und Ihren Arbeitnehmern zugewandten Einstellung. Wer würde darauf verzichten wollen?

Entwaffnende Freundlichkeit

Beantwortet man eigene Rezensionen freundlicher, als es der erste Impuls verlangt, nimmt man keine ungewollte Korrektur an der Vergangenheit vor. Unabhängig davon sollte natürlich jeder Straftatbestand der üblen Nachrede oder der Verleumdung geahndet werden.

Rundet man das eigene Profil als Arbeitgeber aus der Sicht der Beschäftigten ab, sichert man sich ihre Loyalität und vielleicht auch ihre Sterne.

Die Zukunft mag zwar in den Sternen stehen, sie lässt sich mitunter auch mit denselben beeinflussen.